Optik & Farben

Kaum eine Rasse bietet diese Farbenvielfalt !

 

Nahezu alle Farben sind erlaubt, abgesehen von schokoladenbraun. Leider ist dieser Ausschluss in meinen Augen veraltet und unbegründet, denn braune TT sind weder gesundheitlich eingeschränkt, noch haben sie andere "Makel". Daher gibt es auch viele Liebhaber der braunen TT. Allein für die Zucht sind sie nicht zugelassen.

 

Hier ein brauner Welpe (als Variante braun & tan):....sind sie nicht wundesrschön ?

Schade das sie nicht zur Zucht zugelassen werden.


Tibet Terrier gibt es in Weiß, zobel (in unterschiedlichsten Varianten), gold, creme, grau oder rauchfarben, schwarz, black & tan (schwarz & lohfarben), zwei- oder dreifarbig.

 

Die Farbe kann sich im Laufe der Jahre verändern und kann sich erheblich aufhellen. Zobel-farbene TT sind regelrechte Wundertüten, denn als Welpe kann es fast wie schwarz aussehen, und im Laufe der Jahre entwickelt sich ein helles Zobel in unterschiedlichsten Farbschattierungen.

 

Ein schönes Beispiel ist meine Yamika. Bei der Geburt fast schwarz und heute zobelfarben von grau über rötlich bis hin zu hellem "tan" an den Beinen. In *Yamikas Galerie* auf ihrer Seite kann man die Farbentwicklung schön verfolgen.

 

Schwarze TT können ergrauen, und das auch bevor sie ein hohes Alter erreichen.

 

die Optik, gemäß FCI-Standard

 

FCI - Standard Nr. 209 / 20. 04. 1998 / D

 

TIBET TERRIER (Tibetan Terrier)

 

ÜBERSETZUNG : Int. Klub f. Tibetische Hunderassen

 

URSPRUNG: Tibet. PATRONAT: Großbritannien.

 

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGENORIGINAL- STANDARDES : 25.08.1988.

 

VERWENDUNG: Begleithund.

 

KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleithunde. Sektion 5 Tibetanische Hunderassen Ohne Arbeitsprüfung.

 

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Robust, von mittlerer Größe, langhaarig, mit quadratischer Silhouette, resoluter Ausdruck.

 

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Lebhaft, gutmütig. Treuer Kamerad mit vielen einnehmenden Wesenszügen. Aus sich herausgehend, wachsam, intelligent und mutig; weder ungestüm noch streitsüchtig. Fremden gegenüber zurückhaltend. KOPF: Der Kopf ist reichlich mit langem Haar bedeckt, das nach vorn über die Augen fällt. Am Unterkiefer befindet sich ein kleiner, aber nicht übertrieben ausgebildeter Bart.

 

OBERKOPF Schädel: Von mittlerer Länge, weder breit noch grob, von den Ohren zu den Augen hin etwas schmaler werdend. Zwischen den Ohren weder gewölbt noch völlig flach. Stop: Deutlich, aber nicht übertrieben ausgebildet.

 

GESICHTSSCHÄDEL Nasenschwamm: Schwarz. Fang: Kräftig. Die Länge von den Augen bis zur Nasenspitze hin ist gleich der Länge von den Augen bis zur Schädelbasis. Kiefer / Zähne : Unterkiefer gut entwickelt. Die Schneidezahnreihe bildet einen leichten Bogen, wobei die Schneidezähne in regelmässigem Abstand und senkrecht im Kiefer stehen. Scherengebiß oder umgekehrtes Scherengebiß. Backen: Jochbein gebogen, aber nicht so übermässig ausgeprägt, dass es vorgewölbt wäre. Augen: Groß, rund, weder hervorquellend noch tiefliegend; ziemlich weit auseinanderliegend, dunkelbraun, Augenlider schwarz. Ohren: Hängend, nicht zu dicht am Kopf anliegend getragen, V-förmig, nicht zu groß, üppig behaart.

 

KÖRPER: Gut bemuskelt, kompakt und kraftvoll. Länge von der Schulterblattspitze zum Rutenansatz gleich der Widerristhöhe. Rücken: Über dem Rippenschiff gerade. Lenden: Kurz, leicht gewölbt. Kruppe: Gerade. Brust: Weitzurückreichender Brustkorb.

 

RUTE: Mittellang, ziemlich hoch angesetzt und fröhlich eingerollt über dem Rücken getragen. Sehr üppig behaart. Ein Knick nahe der Spitze der Rute kommt oft vor und ist erlaubt.

 

GLIEDMASSEN VORDERHAND: Stark behaart. Läufe gerade und parallel. Schultern: Gut schräg zurückgelagert. Vordermittelfuß: Leicht schräg.

 

HINTERHAND: Stark behaart. Kniegelenk: Gut gewinkelt. Sprunggelenk: Tief stehend.

 

PFOTEN: Groß, rund, zwischen den Zehen und Ballen reichlich behaart. Gut flach, auf den Ballen stehend, keine Wölbung in den Pfoten.

 

GANGWERK: Zügig, guter Vortritt, kraftvoller Schub. In Schritt und Trab sollen die Hinterläufe weder innerhalb noch außerhalb der Spur der Vorderläufe fußen.

 

HAARKLEID HAAR : Doppelt. Unterwolle fein und wollig. Deckhaar üppig, fein, jedoch weder seidig oder wollig, lang, glatt oder gewellt, aber nicht lockig. FARBE: Weiß, gold, creme, grau oder rauchfarben, schwarz, zwei- oder dreifarbig; eigentlich ist jede Farbe mit Ausnahme von schokoladen- oder leberbraun erlaubt.

 

GRÖSSE: Schulterhöhe bei Rüden 35,6 bis 40,6 cm, Hündinnen geringfügig kleiner.

 

FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist. Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert

werden.

N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.